Der Frühling ist da (der Regen ist schon viel wärmer…) und es geht ein Lächeln durch die schönste Stadt. Die Straßen werden voller – und wann und wo auch immer dies passiert tummeln sich auch diejenigen, die nichts Gutes im Schilde führen. Die Masche ist nicht neu und nicht nur in Hamburg schon oft beobachtet worden: vermeintlich gehörlose halten arglosen Fußgängern ein Klemmbrett unter die Nase – und sammeln Geld für eine Institution, die es gar nicht gibt.

Spricht man die Damen/Herren auf einen Ausweis an, so täuschen diese die eigene Sprach-/Gehörlosigkeit vor. Selbst wenn einige der Betrüger tatsächlich Sprach-/Gehörlos sein sollten: die auf dem Zettel angegebene Institution („Aufbau eines „Internationalen Zentrums“ für „Taubstumme und körperlich behinderte Personen und für die armen Kinder“) gibt es nicht. Es wird entweder Bargeld verlangt oder gar die Anschrift. Mitunter gilt das Klemmbrett auch nur als Ablenkungsmanöver, während Komplizen versuchen, an Geldbörsen o.ä. zu kommen. Da Beschwerden bereits in vielen Städten aufkamen ist von Betrug im großen Stil auszugehen. Die Polizei hat es indes nicht leicht, denn allzu schnell verschwinden die Klemmbretter in der Tasche und die Betrüger in der Masse.

Unser Hinweis: Spenden Sie gern! Viele Organisationen sind darauf angewiesen. Aber spenden Sie bitte an Organisationen, die Ihnen bekannt sind. Und zwar per Überweisung o.ä.  Sollten Sie angesprochen werden: ein freundliches, aber bestimmtes „Nein, danke!“ genügt. Lassen Sie sich nicht täuschen – und genießen Sie Ihren Aufenthalt in Hamburg.

Hier geht’s zum Bericht des NDR.

Hier geht’s zum Bericht der Hinz und Kunzt.

Hier geht’s zum Bericht der Hamburger Morgenpost.

 

(Beitragsfoto: Hinz und Kunzt)