Stadtführungen in Hamburg – ein Zwischenstand
Stadtführungen in Hamburg – ein Zwischenstand
Derzeit noch immer keine Stadtführungen in Hamburg durchführbar.
Unsere Welt steht nun schon ein Weilchen still. Unsere Welt mit Gästen aus aller Welt; Gästen, denen wir nicht nur unsere Stadt zeigen, sondern denen wir ach-so-gern helfen, den gesamten Aufenthalt in unserer Stadt zu planen. Unsere Welt, in der wir sehr häufig auch Hamburger zum Staunen bringen; unsere Welt, in der die mitunter von Fackelschein erleuchtete Speicherstadt mit Geschichten gefüllt wird. Unsere Welt steht still. Ihr fehlt!
Ein kurzer Rückblick.
Der Jahresbeginn war großartig! Nachgeholte Weihnachtsfeiern im Januar und Februar, Moderation von Busrundfahrten inkl. Glühweinstopp, Kiez- und Speicherstadtführungen, zahlreiche Planungen für den Sommer (von Firmenevent bis Hochzeit), uvm. Am 15. März gab es ein (vorerst) letztes Mal unsere „Erzählungen von St. Pauli“ im Sankt Pauli Museum. Das Museum gibt es (in altbekannter Form) nicht mehr und auch ich hätte nicht gedacht, wie lange es dauern wird, bis ich wieder vor Gästen von (m)einer großen Liebe „Hamburg“ erzählen darf. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich bin dankbar, in Zeiten wie diesen in Deutschland zu leben. Ich höre lieber auf Wissenschaftler, die sich auch mal irren, als auf Irre, die auf Wissenschaftler machen. Die Situation ist für alle neu – da ist es sinnvoll, lieber ein bisschen vorsichtiger zu sein. Was es (für uns Gästeführer und viele, viele andere) gerade so bedrückend macht, ist die Ungewissheit. Die Angst, vergessen zu werden. Daher haben zahlreiche Kolleginnen und Kollegen am 15. Mai vor dem Hamburger Rathaus auf sich aufmerksam gemacht, damit wir nicht vergessen werden – und ich war als Klaus Störtebeker dabei.
Und wie geht´s nun weiter? Wir wissen es nicht – wir hoffen. Aktuell dürfen wir theoretisch mit 10 Personen aus max. zwei Haushalten unterwegs sein. Da der Guide dabei als eine Person/ein Haushalt gilt, bleiben als Zielgruppe noch die Kelly Family und die Waltons. Wir, die Hamburg-Lotsen, sind spezialisiert auf große Gruppen. D.h. wenn z.B. 120 Personen nach Hamburg kommen, dann gibt´s bei uns exlusive Programme nebst allem drum-und-dran – und bei den Führungen wären in diesem Fall fünf bis sechs Hamburg-Lotsen dabei (je nach Quartier, Uhrzeit usw.). Wir arbeiten prinzipiell ohne Lautsprecher/Headsets, weil´s wertschätzender den Gästen und den Anwohnern gegenüber ist.
Öffentliche und geschlossene Führungen.
Öffentliche Führungen sind seltene Ausnahme. Z.B. wenn jemand den Mindestbuchungssatz bei zwei/drei/vier Teilnehmern nicht allein tragen möchte. Dann machen wir die Führung öffentlich und jedes verkaufte Ticket mindert dem Auftraggeber (der dennoch Ort, Zeit und Thema vorgibt) den Mindestbuchungssatz. Diese öffentlichen Führungen verbreiten wir dann per Newsletter (HIER geht´s zur Anmeldung), via Facebook usw.
Derzeit ist noch nicht absehbar, wann wieder große Gruppen, Vereine, Firmen usw. nach Hamburg kommen werden. Daher erwägen auch wir, öffentliche Führungen anbieten zu können. Selbstverständlich nur unter Einhaltung der jeweils gültigen Abstandsregeln usw. Aber wir wollen wieder raus und (mit) Hamburg begeistern! Unsere Hoffnung/unser Angebot mind. für die Übergangszeit: „Safer Tours“ = Gästeführer mit Visier, Gäste mit Mundschutz. Und wir werden situativ entscheiden, ob auch wir öffentliche Führungen anbieten werden, denn (wie gesagt) die Individualität wird normalerweise bei uns groß geschrieben.
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Wir freuen uns auf das, was wir „das normale Leben“ nennen. Wir freuen uns auf geöffnete Bars, Restaurantbesuche ohne Mundschutz, wir freuen uns auf Umarmungen und strahlende Gesichter – und wir freuen uns auf Euch!
Die Hamburg-Lotsen wünschen Euch, dass Ihr gesund bleibt!